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Lokomotive war an brandenburgisches Unternehmen vermietet
Lippstadt. Das Zugunglück bei Geseke hinterlässt Spuren bei der Westfälischen Landes‐Eisenbahn GmbH (WLE), deren Lok bei der Einfahrt in die Strecke Hamm – Paderborn am Sonntag, 10.09., entgleiste. Geschäftsführung und Belegschaft zeigen sich tief betroffen vom Tod des am Wochenende verstorbenen Lokführers. Die WLE hatte die betroffene Lok an die Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH vermietet, welche den Transport verantwortete. „Es ist furchtbar, dass hier ein junger Mensch in Ausübung seines Berufes zu Tode gekommen ist“, so André Pieperjohanns, Geschäftsführer der WLE. Auch die Belegschaft der WLE nimmt großen Anteil am Tod des bei der Eisenbahngesellschaft Potsdam mbH eingesetzten Kollegen.
„Da machen wir keinen Unterschied, schließlich sind die Kolleginnen und Kollegen auch Lokführer und können sich viel zu gut in solche Situationen hineinversetzen“, so Eisenbahnbereichsleiter Detlef Berndt. Auch die WLE wartet nun auf das Ergebnis der Ursachensuche für die Entgleisung des Zementzuges. „So selten solche Unfälle auch sind, so wichtig ist es, den Grund herauszufinden. So können die Güterbahnen Erkenntnisse zur Vermeidung derartiger Ereignisse gewinnen“, resümiert Pieperjohanns.